Abstract [en]: More than 70% of the Brazilian population lives in cities, the centres of Brazilian society. Cities are the reflection of society, of processes and structures of social circumstances. The socio-spatial separation is remarkable: On the one hand, there are the often discussed poor districts (‘favelas’), on the other hand, the gated communities of the rich. The difference between lifestyle- and security zone-communities is very important and shows the differences in involved factors, motives and the population’s conducts. 

Abstract [de]: Bei einem Verstädterungsgrad von über 70% bilden Städte und urbane Räume die gesellschaftliche Zentren Brasiliens. Sie sind Abbild der Gesellschaft, der Prozesse und Strukturen sozialer Umstände. Auffällig ist die sozialräumliche Trennung: Den vielthematisierten Armenvierteln (‘favelas’) stehen die ‘gated communities’ der Reichen gegenüber. Die Unterscheidung zwischen ‘lifestyle-‘ und ‘security zone-community’ ist von großer Bedeutung und zeigt die unterschiedlichen Einflussfaktoren, Motive und Handlungsweisen der Bevölkerung.


November 2015

Gated Communities in Brasilien

Städte als Abbild der Gesellschaft

1. Urbane Prozesse als Abbild der Gesellschaft

Trotz teilweise etablierter Demokratiestrukturen und Wirtschaftswachstum vieler lateinamerikanischer Länder und insbesondere Brasiliens ist der Subkontinent von großen Ungleichheiten geprägt. Brasilien weist einen höheren Gini-Koeffizienten auf als asiatische Länder (wie Indonesien, Vietnam oder Pakistan) und sogar Ruanda (Weltbank 2010-2014). Mit der großen Land-Stadt-Migration des 20. Jahrhunderts verlagerten sich die einst zwischen Stadt und Land existenten Disparitäten in die urbanen Räume selbst, die sich in sozialräumlichen, innerstädtischen Trennungen zeigen. Herrschte vormals eine sektorale Stadtstruktur vor, in der sich europäische Migranten verschiedener Herkunft voneinander separierten, begann in den 1920er Jahren die Aufteilung der Stadt in sozialer Hinsicht – die polarisierte Stadt (Borsdorf et al. 2002: 306).

Visueller Ausdruck der Armut dieser Polarität sind mit Sicherheit die inzwischen viel thematisierten und touristisch vermarkteten favelas, also Elendsviertel der brasilianischen Städte. Doch auch der Reichtum lässt sich im Stadtbild wiederfinden. Neben pompösen Einkaufszentren und modernen Business Districts gibt es die Wohnhochburgen der Reichen Lateinamerikas, die gated communities. Beim näheren Hinsehen werden allerdings komplexere Zusammenhänge und Strukturen sichtbar.

2. Gated communities in Lateinamerika und Brasilien

Gated communities sind längst kein exklusiv nordamerikanisches Phänomen mehr. Fragmentierende Prozesse in Städten vieler Schwellen- und Entwicklungsländern fördern die Abschottung meist wohlhabenderer Bevölkerungsgruppen in gated communities bzw. ‚barrios cerrados‘ (Spanischamerika) oder ‚condomínios fechados‘ (Brasilien). Diese Viertel sind

„Wohnquartiere mit mindestens zwei voneinander getrennten Wohnungen oder Häusern […], die über eine gemeinsame Infrastruktur verfügen und die von einem Zaun oder einer Mauer eingefriedet und zum öffentlichen Raum durch ein Tor oder eine Schranke abgeschlossen sind“ .

(Borsdorf 2002: 238)

In diese Viertel gelangt man nur per Auto als Anwohner oder angemeldeter Gast. 

Lateinamerika als stark verstädterte Region weist besonders viele dieser Quartiere auf, im polyzentrischen Brasilien lassen sie sich in allen urbanen Räumen finden, angefangen in den Megastädten Rio de Janeiro und São Paulo der 1970er Jahre (Coy 2006: 125). Gated communitites können in verschiedene Typen unterteilt werden, die sich in Struktur, Bewohner und Entstehungsgründen unterscheiden lassen (Coy & Pöhler 2002: 266).

3. Lifestyle-communities der polarisierten Stadt

Mit der Einbindung Brasiliens in das globale Weltgeschehen trugen verschiedene Faktoren zur Bildung von sogenannten lifestyle-communities bei: die Abwendung von traditionellen hin zu globalisierten Lebensweisen nach angloamerikanischem Vorbild, eine höhere Mobilität und an erster Stelle das verstärkte Sicherheitsbestreben aufgrund von steigender Kriminalität (Coy 2006). So entstanden edge city-ähnliche suburbane Siedlungseinheiten am Rande der Großstädte, die von der Oberschicht bewohnt wurden, z.B. das Viertel Alphaville in São Paulo. Mit zunehmender Mobilität etablierte sich ein fragmentiertes System aus Einkaufszentren, gated communities und central business districts, zwischen denen sich die wohlhabenden Bürger hin und her chauffieren ließen (Borsdorf et al. 2002: 301). In den vergangenen zwei Jahrzehnten verlagerten sich diese wohlhabenden geschlossenen Viertel aufgrund der immensen Verkehrsproblematik brasilianischer Städte zurück in die Innenstädte. 

Gemeinsam haben die (an sich noch in weitere Typen aufteilbaren) condomínios fechados der Oberschicht die erstklassigen Sicherheitssysteme (Personal und Technik), exklusive Versorgungs- und Dienstleistungsinfrastruktur (Schönheitssalons, Bars etc.) und Freizeiteinrichtungen (Pool, Sportanlagen etc.) (Coy/Pöhler 2002: 271). Diese Luxusinseln, die in ihrer Größe deutschen Kleinstädten gleichen, sind Ausdruck der Segmentierung und Polarisierung lateinamerikanischer Städte des 20. Jahrhunderts, die sich so sowohl räumlich als auch sozial zeigen. 

Die Beziehungen zwischen Bewohnern der lifestyle-communities und armer Restbevölkerung lässt sich in zwei Ebenen aufteilen: Einerseits stehen sie in einer Symbiose, da Arbeitsplätze im Baugewerbe, in den Dienstleistungsangeboten, im Sicherheitssektor und in der Hausarbeit geschaffen werden (Coy Pöhler 2002: 269). Gelegentlich ergeben sich enge Beziehungen zwischen Arbeitgebern und -nehmern, aus denen sich auf Vertrauen und menschlicher Nähe beruhende Bindungen bilden. Andererseits, und das auch im viel stärkeren Maße, herrscht in der brasilianischen Gesellschaft heute noch ein tiefgehendes Schichtverständnis, das von einem nicht anerkannten Alltagsrassismus und einer nicht hinterfragten Stereotypisierung in Bezug auf Bewohner ärmerer Viertel geprägt ist (Potthast/Hensel 2013: 106, Lenz 2007). Die Grenze zwischen Wohlwollen und Ablehnung der Oberschicht und auch der oberen Mittelschicht gegenüber den unteren Schichten ist dabei haarscharf: Beispielsweise kann schnell ein als zuverlässig und loyal betrachteter Sicherheits- oder Hausangestellter nach einem Einbruch zum Verdächtigten werden. 

Verstärkt wird die negative Einstellung der Oberschicht durch die teilweise gezielte Kriminalisierung[1] der ärmeren (je nach Stadt farbigen) Bevölkerung durch die Medien, wie beispielsweise in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Zuge der Sanierung der kolonialen Innenstadt Salvadors (Rothfuß 2007). Ob durch öffentliche oder private Motivation – mit dieser Kriminalisierung oder auch nur Stigmatisierung ‚ungewollter‘ Bewohner ließen sich große Sanierungs- oder Wohnraumprojekte leichter realisieren. Neben dem Hauptziel, der Verdrängung bzw. Vertreibung unterer Schichten, stellte sich mit der übertriebenen Kriminalisierung noch ein Effekt ein, der v.a. für die Immobilienwirtschaft bis heute ein Gewinn ist: Die Kriminalität vieler Städte wurde so zu einem tagtäglich behandelten Thema, das das Sicherheitsbedürfnis ungemein steigerte. 

4. Security zone-communities der fragmentierten Stadt

Auch wenn lifestyle, also ein auf nordamerikanischen Vorbildern beruhendes Lebensgefühl, das Unter-Seinesgleichen-Sein und Luxus wichtige Bestandteile der frühen gated communities waren, ist die Sicherheit v.a. heute mit Abstand das wichtigste Attribut. In  den letzten Jahrzehnten ging deshalb der Trend weg von den großen stadtähnlichen communities, die aufgrund ihrer Größe zunehmend unüberschaubarer und so unsicherer wurden, hin zu den kleineren innerstädtischen condomínios horizontais. 

Bemerkenswert ist außerdem die Entstehung vieler neuer gated communities in allen Gegenden der Städte. Kaum einem brasilianischen Hochhaus fehlt es heutzutage an Sicherheitspersonal und Überwachungssystemen, Viertel werden illegalerweise eingezäunt und dürfen nicht mehr von jedermann und -frau betreten werden (Coy/Pöhler 2002: 266). Neu ist die Bevölkerungsstruktur der gated communities: Es ist nun auch die Mittel- und obere Unterschicht, die sich in security zone-communitiesgegen die (steigende, reale, vermeintliche…?) Kriminalität schützen will (Borsdorf 2002: 304). 

Die Unterscheidung security zone-und lifestyle-community macht deutlich, dass es sich, v.a. im Gegensatz zu den communities in Angloamerika, nicht nur um ein reines Phänomen der Selbstsegregation der Oberschicht handelt. Hier handelt es sich um eine Reaktion auf ein medial omnipräsentes Sicherheitsproblem, das nun nicht mehr die Reichsten allein bekümmert. Die Großstädte Brasiliens werden heutzutage als „phobopolis/fobópole“[2] betrachtet (de Souza 2014), in der das Chaos herrscht. Organisiertes Verbrechen (v.a. das Drogengeschäft), strukturelle Korruption und das Scheitern des staatlichen Sicherheitsapparates prägen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, aber auch die subjektive Wahrnehmung spielt eine wichtige Rolle bei dem wachsenden Sicherheitsbestreben. Einerseits vergleichen viele Brasilianer das heutige Chaos mit früheren, vermeintlich ruhigen Zeiten, die sich eigentlich dadurch ergeben, dass das Gewaltmonopol (anders als heute) politisch bedingt in staatlicher Hand lag und so Unterdrückung für Ordnung sorgte (de Souza 2014: 154). 

Hinzu kommen andererseits die gesellschaftlichen Umstände, die sich durch die starke Einbindung der brasilianischen Bevölkerung in einen globalen Kontext ergeben. Verstärkt kommt es in den globalisierten Großstädten zur Implementierung von modernen Werten. So verlieren Tradition, Religion und Familie an Bedeutung, Single-Haushalte und das Loslösen vom Heimatort sind nicht mehr undenkbar wie noch vor einigen Jahrzehnten (ebd.). Als Ersatz für die kulturellen Werte und Institutionen wählt die Bevölkerung die Abschottung, um sich sicher zu wägen. 

5. Handlungsweisen einer verunsicherten Bevölkerung

Bei den Maßnahmen, die die Bevölkerung zur Sicherheitswahrung unternimmt, handelt es sich auch um informelle bis illegale Vorkehrungen: Die Einzäunung ganzer Viertel inklusive ihrer Straßenzüge bedeutet die Privatisierung des öffentlichen Raumes (Straßen, Plätze etc.) und ist bspw. in São Paulo 2001 endgültig verboten worden (Coy/Pöhler 2002: 266). Gegenüber einer traditionell existenten Informalität in Wohnen (slums) und Arbeiten von Seiten der Unterschicht bildet sich nun die Strategie einer Informalität von oben, die die Regierbarkeit weiter erschwert. Waren es bis zu den 90er Jahren die hohen Verstädterungsraten, die die Städte durch ihr unkontrollierbares Bevölkerungs- und Flächenwachstum unregierbar machten, sind es heute die sozialräumlichen Strukturen an sich, die sich immer mehr der öffentlichen Hand entziehen. Es ist ein von Exklusion geprägtes städtisches Leben, in denen selten Kooperationen zwischen den Akteuren und gesellschaftlichen Interessen- und Schichtengruppen möglich sind (Schmidt 2012). Anzumerken wäre aber noch, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen Bewohnern der etablierten (lifestyle) communities und der security zone-communities, v.a. der nachträglich eingezäunten, gibt. Erstere fühlen sich in den und durch die communities privilegiert und sicher und betonen, dass erst die Mauern sie frei machen, weil sie dort nichts zu befürchten hätten. Dagegen sind insbesondere die Bewohner, die sich nachträglich durch Zäune und Sicherheitssysteme schützen mussten, eher unglücklich und fühlen sich eingeschlossen (Caldeira 2000: 291-3).

Letztendlich ergibt sich eine Spaltung der lateinamerikanischen bzw. brasilianischen Stadt: ‚No-Go-Areas‘ (durch kriminelle Netzwerke dominierte, rechtsfreie Viertel, die weder von rivalisierenden Netzwerken und der auswärtigen Bevölkerung noch von Sicherheitskräften etc. betretbar sind) auf der einen Seite, gated communities aller Schichten auf der anderen Seite. Ironischerweise herrscht in den durch kriminelle Netzwerke regierten Bereichen eine auf Schreckensherrschaft basierte Ordnung, während die ‚neutral areas‘ Schauplätze von Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Gruppen werden können (Mertins 2009: 397-8, Peetz 2007). Es muss aber betont werden, dass diese Auseinandersetzungen in Ausmaß, Häufigkeit und Anzahl der Involvierten je nach lateinamerikanischem Land und Stadt und auch von Stadtteil zu Stadtteil variieren (Mertins & Müller 2008: 52). 

Ob es nun diese Auseinandersetzungen, die auch für Außenstehende gefährlich werden können, oder Überfälle sind, die brasilianische Bevölkerung ist sich der Gefahr allzeit bewusst und passt ihre Gewohnheiten dementsprechend an: Das Aufpassen auf die Handtasche in der Öffentlichkeit, das Touristen immer wieder gesagt werden muss, ist eine Selbstverständlichkeit. Weiterhin achtet man darauf, in größeren Gruppen unterwegs zu sein und bestimmte Orte und Stadtteile ganz oder nachts zu vermeiden (Haubrich 2012: 321). Nur das bereits zu hohe Verkehrsaufkommen verhindert die vollkommene Substitution von Fußwegen oder Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel durch das Autofahren. Ihren persönlichen Ausweg dagegen hat wiederum die oberste Oberschicht gefunden: Hubschrauber, die heutzutage fast alle Hochhäuser der Megastädte anfliegen können, dienen als komfortables, schnelles und sicheres Fortbewegungsmittel.

6. Die Spaltung einer Gesellschaft

Innerhalb einer Gesellschaft, die seit jeher von großen sozialen Unterschieden geprägt ist, zeigt sich die Spaltung heutzutage auch im Stadtbild. Sozialräumliche Fragmentierung, wenig Motivation zur Partizipation und eine beidseitige Exklusion sind Aspekte, die auch die rein räumliche Zusammenarbeit innerhalb der städtischen Gesellschaft in Brasilien und Lateinamerika immer mehr behindern. Einzelne Initiativen spiegeln nur einseitige Interessen wider, hinter diesen stecken öfter wirtschaftliche Interessen statt ein Gemeinwohl für alle Akteure. 

Ein großes Problem stellt hier der fehlende Fokus auf die öffentlichen Räume dar. Die wenigsten öffentlichen Räume sind für alle gleichermaßen zugänglich: Die einen werden aus Sicherheitsgründen von oberen Schichten gemieden, aus den anderen werden Bewohner unterer Schichten vertrieben (sei es die Vertreibung aus Stadtvierteln oder Zugangsbeschränkungen zu Einkaufszentren) (Schmidt 2012). Verschiedene Entwicklungswege der brasilianischen (Innen-)Städte formuliert Coy in seinen drei Szenarien der „fragmented“, „correcting“ und „(re)integrating city“ (2006: 131), davon letztere eine Vision, in der das Zusammenleben und die Gleichberechtigung der Schichten gilt.

Wie kann nun aber diesem Problem der sozialräumlichen Trennung entgegengekommen werden? Muss die Gesellschaft sich näher kommen, damit sich die Spaltung langsam mindert? Oder ist auch der umgekehrte Weg möglich, also, dass durch das (friedliche) Näherkommen der Bevölkerungsgruppen in räumlicher Hinsicht gesellschaftliche Veränderungen angestoßen werden?

LITERATUR:

Axel Borsdorf, vor verschlossenen Türen – Wie neu sind die Tore und Mauern in lateinamerikanischen Städten?, in Geographica Helvetica 57(4) 2002.

Axel Borsdorf, Jürgen Bähr, Michael Janoschka., Die Dynamik stadtstrukturellen Wandels in Lateinamerika im Modell der lateinamerikanischen Stadt, in Geographica Helvetica 57(4) 2002.

Teresa Pires do Rio Caldeira, Cidade de Muros. Crime, Segregação e Cidadania em São Paulo, São Paulo 2000.

Martin Coy, Martin Pöhler, Condomínios fechados und die Fragmentierung der brasilianischen Stadt. Typen – Akteure – Folgewirkungen, in Geographica Helvetica 57(4) 2002.

Martin Coy, Gated communities and urban fragmentation in Latin America: the Braszilian experience, in GeoJournal 66 (1/2) 2006.

Dominik Haubrich, Everyday Security-oriented, Safety-seeking Practices and their Spatial Manifestation in São Paulo. A Discussion of a Current Case Study’s Preliminary Results, in Kieler Geographische Schriften 123 2012.

Stephan Lanz, Favelas regieren. Zum Verhältnis zwischen Lokalstaat, Drogenkomplex und Favelas in Rio de Janeiro, in Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie 51 (3-4) 2007.

Günter Mertins, Ulrich Müller, Gewalt und Unsicherheit in lateinamerikanischen Megastädten, in Geographische Rundschau 60 (11) 2008.

Günter Mertins, Megaities in Latin America: Informality and Insecurity as Key Problems of Governance and Regulation, in Die ERDE 140 (4) 2009.

Peter Peetz, Innere Sicherheit in Lateinamerika – Probleme und Perspektiven, in GIGA Focus 7 Hamburg 2007.

Barbara Potthast, Silke Hensel, Das Lateinamerika-Lexikon, Wuppertal 2013.

Eberhard Rothfuß, Der Risikodiskurs über das historische Zentrum von Salvador (Brasilien) – Eine diskursanalytische Annäherung an den Prozess der Innenstadtsanierung anhand der Presse zwischen 1967 und 2005, in Kieler Geographische Schriften 17 2007.

Katharina Schmidt, „A rua é nossa, é de todos nós“?! Appropriation of Public Space in the City of Rio de Janeiro, in Kieler Geographische Schriften 123 2012.

Marcelo Lopes de Souza, Phobopolis: Violence, Fear and the Sociopolitical Fragmentation of the Space in Rio de Janeiro, Brazil, in Megacities. Our Global Urban Future 2014.


[1] Kriminalisierung ist die mediale Darstellung bestimmter, meist armer, farbiger und im informellen Sektor tätigen Bevölkerungsgruppen als Kriminelle (Rothfuß 2007, Potthast/Hensel 2013: 106).

[2] Vom Griechischen. Phobos – Furcht und Polis – Stadt.


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Posted by Anne Häseker

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